Tiefe Freundschaft unseres Provinzials mit Erzbischof von Nairobi

Noch als junger Ordensmann der Salesianer Don Boscos und Student der Sozialpädagogik und der Theologie hat Salesianer-Provinzial Pater Siegi Kettner den damaligen jungen Priester Philip Anyolo kennengelernt. Er hat einige Sommer in Kettners Heimatstadt Waidhofen/Ybbs als Gast der Familie Kopf verbracht. Den Rest des Jahres hat er sich in Innsbruck seiner Doktorarbeit gewidmet. Den in Waidhofen tätigen Salesianerpater Karl Wimhofer hat er in der Zeit seines Urlaubs in der Franziskuskirche vertreten. "So sind wir miteinander bekannt geworden und haben uns angefreundet", berichtet Pater Siegi.

Jetzt kam der Erzbischof der Riesendiözese Nairobi wieder ins Mostviertel und besuchte den Sonntagberg und das Stift Seitenstetten. Einer der Höhepuunkte war der gemeinsame Gottesdienst des Erzbischofs mit Pater Siegi, dem Seitenstettner Altabt Berthold Heigl sowie den Sonntagberger Pfarrer P. Franz Hörmann.

Pater Siegi: "Fasziniert haben mich und meine Angehörigen immer sein fröhliches Lachen und seine unkomplizierte Art, auf Menschen zuzugehen. Mittlerweile ist er Erzbischof von Kenias Hauptstadt Nairobi. In seiner riesigen Erzdiözese arbeiten auch die Mitglieder des Ordens der Salesianer Don Boscos. So tauschen wir zwischendurch immer wieder Fotos und Grüße aus, wenn er die Salesianer trifft oder ich als Provinzial der österreichischen Salesianerprovinz bei internationalen Tagungen welche treffe, die ihn kennen und schätzen."
 

Aber am schönsten seien die persönlichen Begegnungen, so der oberste Salesianer Don Boscos. Da er als Erzbischof immer wieder einmal in Rom zu tun hat, organisiert er seine Aufenthalte in Europa so, dass er auch ins schöne Mostviertel kommt und dort die Menschen besucht, mit denen er sich noch immer verbunden weiß. Meistens bin ich dann sein Begleiter und organisiere die Begegnungen. Es ist einfach schön, auch nach vielen Jahren und Jahrzehnten miteinander Zeit zu verbringen, Gedanken auszutauschen und dabei ein gutes Glas Rotwein zu genießen. Schön, wenn man Freunde hat.